(Antwort der KI Perplexity mit verlinkten Quellenangaben)
Kriegspropaganda funktioniert durch gezielte, systematische Manipulation der öffentlichen Meinung, um Zustimmung und Unterstützung für militärische Maßnahmen zu gewinnen oder Feindbilder zu festigen168. Sie nutzt dabei spezifische Techniken, die sich in Kriegszeiten besonders effektiv zeigen:
Angsterzeugung:
Es wird ein Bild von einer existenziellen Bedrohung durch den Feind gezeichnet, um Angst zu schüren und die Bereitschaft zum Krieg zu erhöhen 14.
Schuldzuweisung:
Die Verantwortung für den Krieg wird dem Gegner zugeschrieben, während die eigene Seite als friedliebend und zur Verteidigung gezwungen dargestellt wird 6.
Dämonisierung des Feindes:
Die Führung und Bevölkerung des Gegners werden als bösartig, unmenschlich oder teuflisch dargestellt, um moralische Entschlossenheit und Hass zu erzeugen 26.
Moralische Überhöhung:
Die eigene Sache wird als gerecht, notwendig und gottgewollt stilisiert, um die Bevölkerung zu mobilisieren 610.
Verkürzung und Vereinfachung:
Komplexe Sachverhalte werden auf einfache, emotionale Botschaften reduziert, um die Verständlichkeit und Wirkung zu steigern 47.
Wiederholung:
Schlüsselbotschaften werden ständig wiederholt, um sie im Gedächtnis zu verankern und als selbstverständlich erscheinen zu lassen 41.
Zensur und Kontrolle der Medien:
Kritische Stimmen werden unterdrückt, und die Medien werden genutzt, um ein gewünschtes Bild des Krieges zu vermitteln 18.
Mitläufereffekt (Bandwagon-Appell):
Es wird suggeriert, dass „alle“ die Sache unterstützen, um den Einzelnen zum Mitmachen zu bewegen 4.
Verwendung von vertrauenswürdigen Persönlichkeiten:
Künstler, Intellektuelle und Prominente werden eingesetzt, um der eigenen Sache Glaubwürdigkeit zu verleihen 6.
Tabuisierung von Kritik:
Wer die offizielle Darstellung hinterfragt, wird als Verräter oder unpatriotisch gebrandmarkt 6.
Kriegspropaganda ist ein zentrales Element der politisch-militärischen Strategie und wird bewusst zur Mobilisierung der Bevölkerung, zur Stärkung der eigenen Moral und zur Schwächung des Gegners eingesetzt158. Sie funktioniert besonders gut, wenn sie nicht als Propaganda erkannt wird, sondern als sachliche Information oder moralische Pflicht erscheint 4.